Was passiert, wenn sich meine Amazon-Produkte nicht verkaufen?
- Saad Ahmed
- 4. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Wenn sich dein Produkt nicht verkauft, berechnet Amazon trotzdem monatliche Lagergebühren und zieht ggf. Rücksendekosten von deinem Guthaben ab. Mit der Zeit drohen Langzeitlagergebühren, und du musst entscheiden, ob du den Bestand entfernst oder entsorgst (gegen eine kleine Gebühr pro Einheit). Die gute Nachricht: Es gibt klare Schritte, um langsame Verkäufe zu analysieren und zu beheben, bevor die Kosten zu hoch werden.
Auf unserer Plattform erhältst du die Möglichkeit, dein inventar zunächst in unser Lager zu schicken (20–500 Stück pro Sendung). Wir prüfen die Pakete oberflächlich und leiten sie dann an Amazon weiter. Verkauft sich ein Produkt in den ersten 90 Tagen kaum (<5 Einheiten), melden wir uns. Nach 120 Tagen empfehlen wir eine Entfernung/Entsorgung (Kosten werden aus deiner rückzahlbaren 50 € Kaution pro SKU gedeckt, falls kein Guthaben mehr vorhanden ist).
Was passiert im Hintergrund?
Lagergebühren laufen weiter: Amazon berechnet monatlich nach Volumen, in Q4 (Okt.–Dez.) teurer.
Rücksendungen reduzieren Guthaben: Kundenrückzahlungen werden automatisch von deinem Saldo abgezogen.
Ranking sinkt: Wenig Klicks oder Käufe → schlechtere Platzierung → noch weniger Verkäufe.
Kapitalbindung: Dein Geld steckt im Lagerbestand, anstatt in neuen Produkten.
Warum Produkte sich nicht verkaufen (7 Hauptgründe)
Falscher Preisbereich im Vergleich zur Konkurrenz.
Schwaches Hauptbild (wenig Klicks).
Keine Keyword-Indexierung (falsche Suchbegriffe).
Unklare Titel/Bullets; fehlende relevante Suchbegriffe.
Falsche Kategorie/Browse Node.
Keine Bewertungen/soziale Beweise.
Nachfrage überschätzt (Saisonalität oder Trend vorbei).
Tag 0–14: Schnelle Maßnahmen
Index-Prüfung: Überprüfe, ob dein Produkt für 10–20 Hauptkeywords indexiert ist.
Titel & Bullets überarbeiten: Klare Keywords + Nutzen hervorheben.
Hero-Image austauschen: Weißer Hintergrund, gute Belichtung, erkennbarer Unterschied.
Preis testen: 7–10 % für ein paar Tage senken, Reaktionen beobachten.
Coupons/kleine Aktionen: Klickrate anstoßen, aber keine Dauer-Rabatte.
Keywords auffrischen (z. B. Helium 10): Fehlende, aber relevante Begriffe ergänzen.
Tag 15–45: Conversion verbessern
A/B-Tests: Titel oder Hauptbild testen (eine Variable pro Test).
Bilderset erweitern: Infografiken & Lifestyle-Bilder hinzufügen.
Backend-Keywords & Attribute füllen.
Kategorie prüfen: Falsch zugeordnete Produkte korrigieren.
Bewertungen aufbauen: TOS-konforme Methoden verwenden.
Tag 45–90: Entscheidung treffen
CTR hoch, aber CR niedrig? → Bilder & Nutzenkommunikation verbessern.
Nachfrage gering? → Nicht Monate im Lager blockieren – Entsorgung planen.
Unsere Regel: Weniger als 5 Verkäufe in 90 Tagen → bei 120 Tagen Entfernung/Entsorgung.
Rücksendungen & Rückerstattungen: So wirkt es sich aus
Kunden erhalten Geld zurück → dein Guthaben sinkt.
Wiederverkäufbare Artikel gehen ins FBA-Lager zurück.
Unverkäufliche Artikel → müssen entfernt/entsorgt werden (Gebühren).
Unsere Lösung: Gebühren gehen von deiner 50 € Kaution ab, falls kein Guthaben.
Lagerkosten-Zeitleiste
Monatliche Lagerung: automatisch, nach Volumen.
Langzeitlagerung: nach 365 Tagen → Strafgebühr.
Tipp: Frühzeitig handeln (90/120 Tage-Regel).
So vermeidest du langsame Verkäufer
Klein starten: 20–50 Stück zuerst.
Leichte, kleine Produkte → weniger FBA- & Versandkosten.
Keine riskanten Kategorien/Marken.
Preisstrategie: Floor/Target/Promo vorher festlegen.
Einfache Gewinnkalkulation
Verkaufspreis– Referral Fee– FBA Fulfilment Fee– Lagerkosten= Netto nach Amazon– Produkt + Versandkosten– Plattformgebühr (5 % vom Nettobetrag)= Dein Gewinn pro Einheit
Wann solltest du den Bestand entfernen?
Vor den Langzeitgebühren entscheiden.
Entfernen/Entsorgen → Amazon berechnet pro Einheit (kleiner Betrag).
Wir nutzen zuerst deine 50 € Kaution, dann wird Rest erstattet.
Wenn du gerade festhängst (0 Verkäufe nach 14+ Tagen)
Index prüfen
Titel/Bilder optimieren
Preis kurzzeitig testen
Coupon schalten
Bullets & Backend checken
Ads nur mit Kaution starten
Ab Tag 45 → Ausstiegsplan entwickeln
Fazit
Unverkaufte Produkte sind kein Scheitern, sondern Feedback. Gewinne entstehen, wenn du schnell anpasst: Sichtbarkeit verbessern (Keywords/Bilder), Attraktivität erhöhen (Preis, Nutzen, Bewertungen) oder Kapital umleiten (Entfernung/Neustart).
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